Wusstest Du, dass wir ca. ein Drittel unseres Lebens auf Arbeit verbringen?
Ist Dir bewusst, wie sehr sich Dein Job auf Dein Privatleben auswirkt?
Und kannst Du Dir vorstellen, dass das, was Du im Job erfährst, langfristig auch Einfluss auf Deine Identität und Dein Selbstwertgefühl hat?
Angst, keinen neuen Job zu finden, befeuert zunächst Deine 1. Option, nämlich die, einen unbefriedigten Zustand zu akzeptieren, ja gar zu ertragen. Meist tröstet man sich in dieser Situation, dass ja wenigsten die Bezahlung ganz okay ist. Zudem bedeutet ein Neuanfang immer, dass man selbst seine Komfortzone verlassen muss. Also harren wir aus und schieben nicht selten genug ordentlich Frust. Dass das auf die Dauer nicht glücklich macht, leuchtet jedem ein.
Ein anderes Szenario. Seit Jahren erhoffst Du Dir einen kleinen Karriere-Hüpfer oder eine bessere Bezahlung für Dein treues Engagement. Aber beides bleibt aus. Im Gegenteil, wenn Du um Qualifizierungen bittest, würde die nur genehmigt, wenn Du einen Anteil an Freizeit und Kosten selbst leistest. Du hast es immer wieder angesprochen, aber ohne Erfolg. Eine Situation verändern zu wollen, das ist übrigens Deine 2. Option. Nur wenn die Gegenseite absolut nicht darauf eingeht, wird es wohl immer der Kampf gegen Windmühlen bleiben.
Was vielen Menschen bei der Ausführung ihres Jobs schwer zu schaffen mach, ist die Frage nach der Sinnhaftigkeit, die nicht beantwortet werden kann. Nun kann man sich diesen Umstand ebenso schönreden, denn immerhin arbeitest Du mit Patienten. Allein einen Beitrag zu leisten, um anderen Menschen zu helfen, kann sehr erfüllend sein. Nur wenn der Chef/die Chefin Deinen Beitrag gar nicht wertschätzt und Dich eher als „Hilfswillige“ runtermacht, wirst Du Dich selbst und den Sinn Deines Tuns an irgendeinem Punkt infrage stellen.
Zu guter Letzt bist Du dann noch der Patienten-Prellbock und musst die Prügel einstecken, die eigentlich „der Gott/die Göttin in Weiß“ verdient hätte. Er/Sie ist launisch und unfreundlich und bestimmte Behandlungsmethoden hattest Du bei Deinem vorherigen Arbeitgeber viel moderner erlebt. Auch das sorgt für Schmerzen in der Brust, wenn Deine Berufswahl eine Herzenssache war.
Wenn Du immer gegen Deine Prinzipien handeln musst, wird Dich das krank machen!
Aber mal abgesehen von den Chefs. Manche von Euch arbeiten allein in der Prophylaxe oder selbstbestimmt am Empfang und kommen gar nicht so oft mit dem Chef /der Chefin in Berührung. Nur was für das Klima zwischen Dir und Deinem Boss gilt, gilt natürlich auch für das gesamte Team. Wenn Du dort nur geduldet oder gar gemoppt wirst, wenn Du Dich immer als Fremdkörper fühlst, wäre auch das ein Zustand, der langfristig an Deinem Gemüt kratzt.
So kann es durchaus passieren, dass Du letztendlich die 3. Option ziehen musst, nämlich konsequent aus einer solchen Situation rauszugehen.
Zusammengefasst – es fehlt an entgegengebrachtem Vertrauen, das Arbeitsklima ist rau, Du bist entweder total unter- oder total überfordert und kannst Dich einfach nicht mehr motivieren, jeden Tag Deinen Dienst anzutreten. Dann wird es allerhöchste Zeit, sich auf dem Arbeitsmarkt nach einer Veränderung, nach einer neuen Herausforderung, einfach nach neuen Chancen umzusehen.
Gehst Du diesen Schritt, dann weichen Deine Hassgefühle der Goldgräber-Euphorie. Dann darfst Du auch wieder Du sein und kannst auf die Krankschreibungen verzichten, die Dir nur als Alibi Verschnaufpausen fürs Überleben verschafften.
Und das Beste in einem persönlichen Veränderungsprozess ist, dass es sich positiv auf Dein Umfeld, also auf Deinen Partner, Deine Kinder und/oder Deinen Freundeskreis auswirken wird.
Ziehst Du das durch und schaust Du zu einem viel späteren Zeitpunkt auf die verlassene Situation zurück, wirst Du sogar erkennen, dass die Erfahrung ein Wachstums-Mosaik-Steinchen in Deinem Lebensbild war.
Nur Mut – jemand wartet das draußen auf Dich, zu dem Du haargenau passt und die DentiFee kann Dir dabei helfen!